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dc.contributor.advisorSchmidt, Michael
dc.contributor.authorAndersen, Marit
dc.date.accessioned2008-01-24T13:36:50Z
dc.date.available2008-01-24T13:36:50Z
dc.date.issued2007-11-15
dc.description.abstractDie Arbeit ist eine Zusammenfassung von den Verfolgungen der Ketzer von den ersten Jahrhunderten bis an das 17. Jahrhundert. Die Untersuchung dieser Verfolgungen zeigt, dass die katholische Kirche und vorher die Heiden und Juden immer die Ketzer verfolgten, aufgrund, dass die Ketzer von den Leuten beliebt waren, und deshalb die Macht und die Positionen der Geistlichkeit und der Obrigkeit drohten. Die Geschichte dieser Ketzer findet man in Gottfried Arnolds Kirchen- und Ketzerhistorie, die eine besondere Kirchengeschichte ist. Sie lässt die Ketzer in den Vordergrund treten, während die Geistlichkeit der offiziellen Kirche als Ketzermacher dargestellt werden. Die Kirchen- und Ketzerhistorie, die auch die KKH genannt wird, ist von einem sehr gelehrten Mann geschrieben, der seine eigene Quellen gesammelt hatte, und von niemand widersprochen werden konnte. Sie ist als eine Verfallsgeschichte der ursprünglichen christlichen Gemeinde geschrieben, die besonders nach der Zeit Konstantins immer mehr verweltlicht wurde. Arnold schob unkritisch jahrhundertealte Lehrmeinungen beiseite und revolutionierte die damalige gesamte kirchengeschichtliche Betrachtungsweise. Die KKH ist nicht wie eine Chronologie geschrieben, sie wird aber chronologisch, weil sie von Jahrhundert zu Jahrhundert geschrieben ist. Und eine durchgehende Struktur dieser Ketzergeschichte ist, dass wann immer die Umgebung der Christen ihren Glauben fürchtete, die Christen zum Ketzer gemacht und verfolgt wurden. Noch eine Struktur, die man in der KKH findet, ist, dass aus einer freien Gemeinde sich oft eine Machtstruktur entwickelte. Diese Struktur unterdrückt die ursprüngliche Mentalität der Gruppe und ausstieß diejenigen, die beständig blieben. Die Entwicklung von Gruppestruktur einer Gemeinde, ist mit Jan Assmanns kulturelle Gedächtnistheorie zu behaupten versucht. Diese Arbeit ist eigentlich eine zusammenhängende Kritik auf die Geistlichkeit der katholischen Kirche, die die Ketzer nicht duldete, weil sie ihre Macht und Ehre drohten. Aber heute gehört die Ketzergeschichte Arnolds zum Archiv, weil man von ungefähr 300 Jahre nicht von solchen Ketzer gehört hat, von denen darüber Arnold schrieb. Die Arbeit ist in zwei Teile geteilt. Erst die Einleitung, die über Arnold und sein Buch erzählt. Dann kommt der Hauptteil, wo man über unterschiedliche Ketzerverfolgungen lesen kann.en
dc.format.extent2078 bytes
dc.format.extent960318 bytes
dc.format.mimetypetext/plain
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10037/1323
dc.identifier.urnURN:NBN:no-uit_munin_1106
dc.language.isogeren
dc.publisherUniversitetet i Tromsøen
dc.publisherUniversity of Tromsøen
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.rights.holderCopyright 2007 The Author(s)
dc.subject.courseIDTYS-3910nor
dc.subjectVDP::Humaniora: 000::Litteraturvitenskapelige fag: 040::Tysk litteratur: 044en
dc.subjectKetzereen
dc.subjectKetzergeschichteen
dc.subjectKetzerverfolgungenen
dc.subjectChronologieen
dc.subjectchronologische Strukturenen
dc.subjectkulturelles Gedächtnisen
dc.subjectGeistlichkeiten
dc.titleChronikalische Strukturen zwischen Archiv und Kritik : Gottfried Arnolds Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorieen
dc.typeMaster thesisen
dc.typeMastergradsoppgaveen


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