Den Norden lesen: Erinnerungen, Wahrnehmungen und Bedeutungen im interdisziplinären Dialog
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https://hdl.handle.net/10037/20670Date
2020-12-10Type
Journal articleTidsskriftartikkel
Peer reviewed
Abstract
Unser Beitrag basiert auf der Methode der dramatischen Montage (Klok & Haselmann 2019). In der Begegnung mit zwei autoethnografischen literarischen Quellen, „Die Doktorsfamilie im hohen Norden“ (Gjems Selmer 1905) und „Eine Frau erlebt die Polarnacht“ (Ritter 1938), bewegen wir uns im Zwischenraum zeitlich und disziplinär getrennter Denkwelten. In unserer jeweiligen Rolle als Kulturwissenschaftlerin und Biologin treten wir in einen wissenschaftlichen Dialog über Erleben, Repräsentationen und Bedeutungen des Nordens. Ein Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Modi, in denen der Norden sowohl in auf Erinnerungen basierenden literarischen Zeugnissen, als auch in der aktuellen Wahrnehmung zum Ausdruck kommt. Die Montage macht deutlich, dass der Norden für uns im multimodalen Zusammenspiel von Rhythmen, Klängen, Licht, Temperaturen, Gerüchen und Farben von Landschaften, Menschen, Tieren, Pflanzen und den Relationen zwischen ihnen an konkreter Bedeutung gewinnt. Indem wir uns dem Norden durch einen interdisziplinären und zugleich künstlerisch-kreativen Zugangs nähern, wird das neugewonnene Wissen relevant und anschlussfähig für zahlreiche akademische Fachgebiete.
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Septentrio Academic PublishingCitation
Mittner LM, Wagner G. Den Norden lesen: Erinnerungen, Wahrnehmungen und Bedeutungen im interdisziplinären Dialog. Nordlit. 2020(46):52-72Metadata
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