Literatur und Kosmopolitismus. Am Beispiel von Ludwig Tiecks Phantasus
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https://hdl.handle.net/10037/9735Date
2016-05-18Type
Master thesisMastergradsoppgave
Author
Scherer, BirgitAbstract
Im Laufe des 18. Jahrhunderts erlebte der Kosmopolitismus in Europa eine Blütezeit. Dies führte in Deutschland zu einer Kosmopolitismusdebatte, in der die Kritiker des Kosmopolitismus fürchteten, dass man die nationale Eigenart und Identität verlieren könnte, während die Befürworter im Kosmopolitismus einen positiven Beitrag zur deutschen Kultur sahen. In diesem Kontext war der künstlerisch-ästhetische Bereich von besonderen Bedeutung und erhielt eine Vorbildfunktion. In der vorliegenden Studie soll dem Zusammenhang zwischen Literatur und Kosmopolitismus anhand von Ludwig Tiecks Phantasus näher nachgegangen werden. In Einzelanalysen der Rahmenerzählung und dreier Märchen, Der blonde Eckbert, Der Runenberg, Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence wird herausgearbeitet, in wieweit die Texte als kosmopolitisch charakterisiert werden können und über welche Textualitätsmerkmale eine kosmopolitische Literatur verfügt.
Publisher
UiT Norges arktiske universitetUiT The Arctic University of Norway
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