Deontologischer Objektivismus? Ein Kommentar zu "Sinn im Leben"

Abstract

Im Folgenden möchte ich die Hauptthese des Buches, „dass das sinnvolle Leben am intuitiv plausibelsten durch eine Theorie beschrieben werden kann, die sich als ‚deontologischer Objektivismus‘ bezeichnen lässt“ (P 1-2), kritisch beleuchten. Vor allem drei Fragen sollen meine Diskussion leiten: Was genau beinhaltet der von Markus Rüther vorgeschlagene „deontologische Objektivismus“? Kann er überzeugen? Gibt es grundlegende Gesichtspunkte, die Rüthers Versuch unberücksichtigt lässt, denen eine philosophische Untersuchung des Sinns im Leben jedoch Rechnung tragen sollte?